Loch am Heck

Für den Elektromotor war wohl an der Stelle, wo jetzt die Badeleiter ist, die Steckdose um den Motor mit der Batterie zu verbinden. Irgendwann wurde die Steckdose jedoch weiter nach links versetzt. Das Loch der alten Steckdose wurde mit einer Metallplatte verschlossen, die allerdings nur mit irgendeiner Dichtmasse befestigt wurde. Die Abdeckung ist schon beim besichtigen des Bootes abgefallen.

Heck vom Boot mit neuer Steckdose und Loch unter der Badeleiter

Außerdem ist die Badeleiter zwar mit 4 ordentlichen Schrauben befestigt, allerdings ist nur der Teil des Hecks, an dem der Motorhalter befestigt ist, innen mit Holz verstärkt. Deshalb soll die Badeleiter von innen auch nochmal vertärkt werden.

Also wurde die Badeleiter komplett abgebaut und wird noch mal mit Verstärkung neu eingebaut.

Das Loch wurde also großflächig freigelegt, sodass mit neuem Fiberglas und Harz dort Flicken eingebarbeitet werden können.

Bild des abgeschliffenen Lochs

Ich geh nun nicht auf die Details ein, das kann z.B. Andy von Boatworks Today viel besser eklären.

Habe das Loch aber soweit frei gelegt, dass ich mit 3 Lagen Gewebe das Loch flicken kann. Zum Loch hin immer dünner werdend.

Loch mit 3 Lagen Gewebe und abgeschliffen

Da das mein erstes Laminat-Project ist, habe ich natürlich auch ein paar Fehler gemacht. Hier ein paar der Erkenntnisse:

• Ich habe die Gewebelagen mit einer normalen Haushaltsschere geschnitten. Das ist nicht optimal, da das Gewebe ordentlich ausfranst. Eine spezielle Schere für Stoff und Gewebe ist hier deutlich besser.
• Ich habe viel zu viel Harz verwendet. Sobald das Gewebe durchsichtig wird, reicht das eigentlich schon. Ich habe es aber immer noch mit Harz getränkt. An der Stelle ist natürlich durch die senkrechte Lage sehr viel Harz abgelaufen. Das ist mir aber erst aufgefallen, als es schon angetrocknet war, daher war einiges an nachschleifen nötig.

Nachdem die Stelle abgeschliffen ist, kann die Stelle miit Spachtelmasse und Gelcoat bearbeitet werden.